Eiszauber

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Ich höre schon die Kinder rufen Bei dem starren Schilfe leis. Fast lautlos gleiten meine Kufen Hurtig über das glitzernde Eis. Flink kann ich Baum und Strauch erfassen In einem vollendet-perfekten Kreis Und (eingekreist) sodann verlassen Hurtig über das glitzernde Eis. Die Luft trägt Schokoladenschmelze Heran von einem Haus in ...

Die Reise

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Teil 1 (Mai 2008) Ich steige in ein dunkles Fass. Es rollt dahin - ich weiß nicht, wo. Darinnen ist es kühl und nass, Ich mache meine Reisen so. An jenem Ort, wo immer auch Das Fass sich stillzustellen pflegt, Dort regt sich tief in meinem Bauch Ein Schauer, bisher unerlebt. Entschlossen, aber ohne Eile Wird das Fass mir aufgetan, Bis ...

Zwei Elefanten

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Es graben sich durchs Unterholz Zwei kleine Elefanten stolz. Sie haben just in dieser Nacht Sich höchst erstaunlich klein gemacht, Um überhaupt die Chance zu haben, Sich durch das Unterholz zu graben. Peter heißt der ziemlich kleine, Paul der andre, wie ich meine. Ihr Größenunterschied ist klitze- Klein, kaum eine ...

Figuren aus Wasser

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Manchmal forme ich Nur für mich allein Figuren aus Wasser Das Element steigt auf Zu enormer Höhe Plätschernd, Strömend bald Es erheben sich Menschliche Silhouetten Aus kristallklaren Fluten Ich lasse Tiere entstehen Aus dem atmenden, Kostbaren Fluidum Gebirgsbäche bilden Bizarre Fantasien Die vergänglich sind Ich ...

Musik aus Stahl

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Ich trödle auf dem rauhen Weg, Obwohl ein jeder Stein gewiß, Den jemand auf den Pfad gelegt, Mir eine kleine Wunde riß. Roter Staub erhebt sich träge. Ein Gemisch aus Luft und Schmutz. Ich bin froh, daß auf dem Wege Ich nicht Fenster putzen muß. Oben auf der Kirchturmspitze Stehen, hölzern, zwei Gestalten. ...

Das Siebenfeld

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Teil 1 (August 2003) Ein jeder seine Ängste zählt Um Mitternacht im Siebenfeld. Denn Mitternacht... Der Murg erwacht, Die Wölfin lacht, Der Schnee fällt sacht... Der Murg aus seiner Haut sich pellt Um Mitternacht im Siebenfeld. Ich lachte einst, nun bin ich stumm, Im Siebenfeld der Murg geht um. Die kühle Erde fällt ...

Im Wald

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Im lichten Wald saß ich einst auf Dem grünen Saum des Mooses Lauf. Da kam mir der Gedanke zum - Als wär die Welt um mich herum Ganz eigens allein dafür da - Zu sickern in das weiche Moos, In das sich mein Gefühl ergoss, Als ich Natures Schützling war. Der grüne Teppich, würzig, klar, Er nahm mich auf, was ich ...

Mond und Sonne

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Es fühlt der Mond sich stets allein Auf seiner Reise durch die Nacht. Drum zieht er bei der Sonne ein, Die ihm auch schon das Bett gemacht. Es west das Laub, es steht der Fluß, Es geht der Frett ins Totenbett. Es lebt der Schmerz im Überdruß, Der Schloßgeist sprenget seine Kett'. Es bricht der Ast, es klirrt der Stern, ...

Des Nachts

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Ich liege auf der Lauer Im Dunkeln Einsam Und höre die Gezeiten Die vergänglichen Des Nachts Zwei kalte klare Augen Beobachten Das Opfer Ich höre die Geräusche Und Rieche ihn Den Schweiß Ich bin ganz unbeweglich Und bringe doch Den Tod Erwarte die Gelegenheit Wie kalt sind doch Die Augen Panik faßt das Opfer Es ...


Kommentare
  • Waldemar Bojko
    Ich habe mir nicht alles durchgelesen aber du bist extrem gegen den Glauben an GOTT... tu tust mir echt leid denn es gibt einen Gott guck dir mal einfach die Natur an die Bäume die Tiere das Wetter und das allerschönste sind wir Menschen wir können unsere Gefühle äußern und können über alles nachdenken ich glaube an Gott meinen Vater denn durch soeine Explosion (Urkanll) kann nicht soein Mensch wie du und ich entstehen das wir was verändern können denken Häuser bauen einfach alles was wir tun das ist unbeschreiblich.... Und die Definition von glauben ist " das was man nicht sieht zu glauben" nicht das man zb ich sehe dich und glaube an dich das ist Fakt ich muss nicht an dich glauben ... Und so glaube ich an Gott er ist Geist und ihn hat kein Mensch gesehn .... Und ich bin nicht einer von denen die sagen , dass Jesus Christus Gott selbst ist sondern sein Sohn. Ich wünsche dir oder euch wer diese Seite betreibt alles gute und passt auf euch auf.

  • melli
    Gedanken ------------ Nur knapp über dem Meeresspiegel gleitend Gerade noch so das man nicht nass wird Wenn man aber die Hand ausstrecken würde Frei wie ein Vogel Und doch nicht fliegend Kein Gedanke an den morgen Kein Gefühl etwas zu verpassen Den Moment genießen Sich treiben lassen Sich Zeit nehmen Frei sein Menschenmassen entfliehen Stress und Lärm hinter sich lassen Keine Verpflichtungen Keine Störungen Man selbst sein Kein Verstellen Keine Kompromisse Nichts hinnehmen müssen Kein Zwang Ein leichter Windhauch mit salzigem Duft Die Füße im Wasser baumeln lassen Träumen

    • Fabian Kölle

      Hier braut sich ja eine salzige Ladung Spritzwasser zusammen :) Ich werde dann mal den Horizont mit Kreppband abkleben, damit er nicht nass wird. Und dann setze ich mich dazu, für eine Weile oder zwei.


  • tooky
    Ich mag Deine Gedichte sehr, das weißt Du ja. Sie sind alle schön, finde ich. Ich mag den Humor in ihnen wie auch das Nachdenkliche. Neben "Zwei Elefanten" liegt mir aus irgendeinem Grund "Die Reise" und "Siebenfeld" am Herzen. Hier bin ich gespannt auf Teil 2 sowie Teil 3, sollten sie geplant sein...*smile*

    • Fabian Kölle

      Vielen Dank :)
      Sowohl die Reise als auch das Siebenfeld sind als Dreiteiler konzipiert, eine Fortsetzung kommt bestimmt irgendwann.


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